Früher war es auch heiß

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ZAHLEN ZUM TAG. … wie die FPÖ-Abgeordnete Belakowitsch betont. Sie unterschlägt jedoch, dass sich die Zahl der Hitzetage in den vergangenen Jahren vervielfacht hat.

Klimawandel? FPÖ-Chef Herbert Kickl spricht schon einmal vom „sogenannten Klimawandel“. Als gäbe es ihn nicht. Zum Thema Hitze meint die freiheitliche Abgeordnete Dagmar Belakowitsch (FPÖ) in diesem Sinne, dass das nichts Neues sei: „Im Sommer ist es heiß, das war schon früher so“, erklärte sie jüngst im Hohen Haus.

Wie hier berichtet, finden zwar nur 0,3 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, dass kein Klimawandel stattfindet, der Vollständigkeit halber gehört es jedoch festgehalten: Ja, in der Vergangenheit ist es durchaus auch schon warm oder gar heiß gewesen. Die Entwicklung zum Beispiel in Wien spricht jedoch Bände: Es ist immer öfter der Fall.

Wenn die Tageshöchsttemperatur mindestens 25 Grad Celsius beträgt, sprechen Meteorlogen von einem Sommertag. Von den 1950er bis in die 1980er Jahre gab es durchschnittlich 50 solche Tage, zum Teil sogar weniger. Seither läuft eine tendenzielle Zunahme. Aktuell sind es im siebenjährigen Mittel 90. Das entspricht drei Monaten am Stück.

Die durchschnittliche Zahl der Hitzetage, an denen das Thermometer auf mindestens 30 Grad Celsius klettert, beträgt bereits 32. Hier ist seit den 2000er Jahren eine deutliche Zunahme feststellbar. Bis in die 1980er Jahre hinein handelte es sich im siebenjährigen Mittel um zehn oder noch weniger.

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