ZAHLEN ZUM TAG. Wohnbau: Neukreditvergaben an private Haushalte nehmen zu. Das ist ein gutes Zeichen.
Die Talsohle ist durchschritten: Mit dem Anstieg der Zinsen sind Neukreditvergaben an private Haushalte für Wohnbauzwecke eingebrochen: Von deutlich über zwei auf weniger als eine Milliarde Euro österreichweit pro Monat, wie Daten der Nationalbank zu entnehmen ist. Genauer: Anfang 2022 hatte es sich im Spitzenmonat März um fast drei Milliarden Euro gehandelt, Ende 2023 bzw. im damaligen Dezember um keine 700 Millionen Euro.
Seit die Zinssätze sinken, läuft eine Erholung. Das ursprüngliche Niveau ist zwar noch lange nicht erreicht, in der Regel handelt es sich aber immerhin wieder um mehr als eine Milliarde Euro pro Monat. Im März und April waren es zuletzt gar eineinhalb.
Das ist ein gutes Zeichen. Es ist nicht nur ein Beitrag für eine wirtschaftliche Erholung, sondern deutet auch darauf hin, dass sich Zukunftserwartungen aufhellen. Hier geht es immerhin um langfristige Investitionen, die private Haushalte tätigen.