ZAHLEN ZUM TAG. Nur zehn Prozent der Österreicher rechnen mit einer Verbesserung des persönlichen Lebensstandards in den kommenden Jahren. In keinem anderen EU-Land sind es weniger.
Die Krise von österreichischen Regierungsparteien hat auch damit zu tun: Kaum noch jemand ist zuversichtlich. Genauer: Nur zehn Prozent der Menschen hierzulande glauben, dass sich ihr persönlicher Lebensstandard in den kommenden fünf Jahren verbessern wird. In keinem anderen EU-Land sind es weniger, wie Ergebnissen einer Eurobarometer-Erhebung vom Sommer zu entnehmen ist.
EU-weit handelt es sich um 15 Prozent. Am meisten sind es in Litauen mit 29 Prozent, ähnlich viele in Litauen und Rumänien. Gut ein Viertel sind es in Finnland, Dänemark und Schweden etwa.
So wenige wie in Österreich sind es zwar auch in Tschechien, Italien und Ungarn (ebenfalls zehn Prozent), dort befürchten auf der anderen Seite aber nicht gar so viele eine Verschlechterung des Lebensstandards. Das tun hierzulande ganze 37 Prozent. Deutlich mehr sind es nur in Frankreich (46 Prozent). EU-weit handelt es sich um 27 Prozent.
