ZAHLEN ZUM TAG. Seit eineinhalb Jahren läuft die Anhebung des Frauenpensionsalters. Wie sich das in den Arbeitsmarktdaten widerspiegelt.
In der Teilzeitdebatte geht unter, dass immer mehr Menschen immer länger arbeiten. Genauer: Für Frauen steigt seit eineinhalb Jahren das Pensionsalter. Ursprünglich betrug es 60, derzeit beträgt es 61.
Wozu das führt, lässt sich unter anderem aus dem Arbeitsmarktdaten herauslesen: Die Zahl der 60- und 61-jährigen unselbstständig beschäftigten Frauen ist in der kurzen Zeit um insgesamt rund 35.000 auf etwa 60.000 gestiegen. Ökonomen würden sagen: Es sind Arbeitskräftepotenziale gehoben worden – nicht durch eine Ausweitung der wöchentlichen, sondern der Lebens-Arbeitszeit.
In Zeiten einer Wirtschaftskrise erscheint das bemerkenswert. Wobei: Gestiegen ist auch die Zahl der Arbeitslosen 60- und 61-jährigen Frauen. Und zwar um 5000 auf etwas mehr als 6000.