Verstärkte Teuerung

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ZAHLEN ZUM TAG. Als erste Institution erwartet die OECD eine Inflationsrate von drei Prozent für Österreich in diesem Jahr. Eine schlechte Nachricht fürs Budget.

Das Doppeltbudget 2025/26 ist noch nicht beschlossen, da ist es in gewisser Weise schon überholt, wie dieSubstanz.at jüngst hier berichtete: Auf Basis einer WIFO-Prognose von Anfang März geht das Finanzministerium davon aus, dass die Inflationsrate heuer 2,7 Prozent betragen wird. Gegen Jahresmitte wird jedoch klar, dass sich das kaum noch ausgehen kann. Nach wie vor ist die Teuerung größer. Experten des WIFO und des IHS beginnen sich auf rund drei Prozent einzustellen.

Die OECD ist damit jetzt als erste Institution hinausgegangen: In ihrer Wirtschaftsprognose für Österreich ist neben einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent eine Inflationsrate von 3,0 Prozent enthalten. Schwacher Trost: 2026 könnte sie demnach kleiner ausfallen und nur noch 1,9 Prozent betragen.

Vorerst bleibt jedoch ein massiveres Budgetproblem: Jedes Zehntelprozentpunkt mehr Teuerung läuft auf zusätzliche Ausgaben in dreistelliger Millionenhöhe hinaus. Zum Beispiel aufgrund einer entsprechenden Pensionsanpassung.

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