ZAHLEN ZUM TAG. Steueraufkommen hat im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um sieben Prozent auf knapp 20 Milliarden Euro zugenommen.
Die Konjunktur kommt wieder in Schwung – und das bekommt auch der Finanzminister zu spüren, wie den Zahlen zum Budgetvollzug im ersten Quartal zu entnehmen ist, die das Ressort auf seiner Website veröffentlicht hat: Die Steuereinnahmen sind gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 um 6,9 Prozent auf 19,93 Milliarden Euro gestiegen. Das ist das größte Einnahmenplus seit Jahren; 2011 hatte es, ebenfalls aufgrund einer wirtschaftlichen Erholung, 7,8 Prozent betragen.
Die nunmehrigen Zuwächse sind vor allem auf zwei Steuern zurückzuführen: Das Umsatzsteuer-Aufkommen hat um 6,9 Prozent auf 7,31 Milliarden Euro zugenommen, bei der Körperschaftsteuer ist das Aufkommen gar um ein Zehntel auf 1,38 Milliarden Euro gestiegen. Beides ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Konjunktur allmählich wieder etwas mehr an Schwung gewinnt; wozu nicht zuletzt der gestiegene Konsum beigetragen haben dürfte, der wiederum durch die Steuerreform 2016 ausgelöst wurde.
Die Steuerreform beschränkte sich im wesentlichen auf eine Tarifsenkung. Ergebnis: Das Lohnsteuer-Aufkommen ist auch heuer noch im ersten Quartal leicht gesunken; und zwar von um eineinhalb Prozent auf 5,94 Milliarden Euro.
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