BERICHT. Im Februar verzeichnete Österreich 1199 Asylanträge. So viele bzw. wenige waren es zuletzt 2013.
Die Asylstatistik des Innenministeriums macht es deutlich: Die Flüchtlingsbewegungen nach Österreich haben sich auf Vorkrisenniveau eingependelt. Im Februar waren die Behörden mit 1199 Anträgen konfrontiert. Schaut man nach, wann es zuletzt so viele bzw. wenige waren, muss man in der offiziellen Statistik sehr lange zurückgehen; fündig wird man erst im Februar 2013 mit 1185 Anträgen.
Was nicht heißt, dass die Flüchtlingskrise bewältigt wäre. Viel Asylverfahren sind noch offen, andere erledigt, aber nicht umgesetzt. Und in vielen weiteren Fällen besteht Integrationsbedarf. Zumindest aber kommen verhältnismäßig wenige Asylwerber nach; im Oktober 2015 waren es ganze 12.288 gewesen.
Die mit Abstand meisten Asylwerber kommen nach wie vor aus Syrien und Afghanistan. Auffallend ist, dass der Frauenanteil 41 Prozent beträgt. Das ist ungewöhnlich hoch. 2015 betrug er übers ganze Jahr gerechnet beispielsweise nur 28 Prozent.
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