Stadtfaktor KPÖ

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ZAHLEN ZUM TAG. In den Landeshauptstädten spielen die Kommunisten alles in allem bereits in einer Liga mit Freiheitlichen, Grünen und Neos.

In Innsbruck ist die ÖVP bei der jüngsten Gemeinderatswahl auf kaum mehr als zehn Prozent abgestürzt und damit auf Platz fünf vor der KPÖ gelandet. Diese ist (mit 6,7 Prozent) einmal mehr zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. In Graz hatte sie zuletzt 28,8 Prozent erreicht und in Salzburg (Stadt) 23,1 Prozent.

Die KPÖ ist zu einem Stadtfaktor geworden. Das verdeutlicht eine Zusammenfassung der Gemeinderatswahlergebnisse in Landeshauptstädten. Summa summarum hält die KPÖ hier 6,2 Prozent der abgegebenen gültigen Simmen. Zum Vergleich: Neos kommt auf 6,4 Prozent, die FPÖ auf 8,7 und die Grünen auf 14,8 Prozent.

Ohne Wien handelt es sich bei der KPÖ gar um 13,3 Prozent bzw. deutlich mehr als bei FPÖ (11,4) und Neos (4,4) und kaum weniger als bei den Grünen (14,7 Prozent).

Alles in allem weit vorne liegt die SPÖ mit 34,7 Prozent. In ihrem Fall wirkt sich ihre Stärke in Wien zu ihren Gunsten aus. Lässt man die Bundeshauptstadt weg, bleiben ihr 22,8 Prozent. Die ÖVP, die in der Bundeshauptstadt noch unter Sebastian Kurz ein beachtliches Ergebnis erzielte, kommt in den Landeshauptstädten mit und ohne Wien auf rund 20 Prozent.

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