Tourismus: Besser, aber noch nicht gut

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ZAHLEN ZUM TAG. Auch die laufende Wintersaison startete mit Einbrüchen. Besonders in Wien. Immerhin scheint nun aber eine weitere Annäherung an Vorkrisenverhältnisse möglich.

Für den Tourismus hat auch die laufende Wintersaison katastrophal begonnen. Zunächst gab es einen weiteren Lockdown, dann Unsicherheiten in Bezug auf die Omikron-Welle. Ergebnis: Österreichweit wurden im November und im Dezember um 43,6 Prozent weniger Übernachtungen gezählt als im Vergleichszeitraum vor der Pandemie. Immerhin: Im gesamten Winter 2020/21 war der Einbruch mit 76 Prozent noch größer. Das ist einem WIFO-Bericht zu entnehmen.

Es ist heuer also nicht gut, aber nicht ganz so schlecht angelaufen. Wobei die Unterschiede nach Bundesländern extrem sind: In Wien belief sich der Rückgang noch immer auf 71,6 Prozent. Auf der anderen Seite handelte es sich in Vorarlberg lediglich um 27,3 Prozent.

Natürlich ist die Bedeutung des (Winter-)Tourismus nicht in allen Ländern gleich. Sind mehr oder weniger Unternehmen betroffen. Umsatzeinbrüche sind für Betroffene aber durchwegs enorm.

Das WIFO sieht nun freilich einen Aufwind: „Geht man trotz bestehender hoher Unsicherheiten davon aus, dass der Höhepunkt der Pandemie überwunden ist und sich die Nachfrage – vor allem aus den Nahmärkten – dem vorpandemischen Niveau langsam annähert, so ergäbe sich für die Wintersaison 2021/22 ein Gesamtnächtigungsvolumen von 56,7 Mio. (–22,2% im Vergleich zur letzten Normalsaison 2018/19).“ Zur Erinnerung: Im November und im Dezember war das Minus noch fast doppelt so groß.

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