Geldschwemme für Länder und Gemeinden

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ZAHLEN ZUM TAG. Finanzministerium rechnet mit einem Anstieg der Ertragsanteile um mehr als fünf Prozent.

Länder und Gemeinden haben‘s gut: Die Ertragsanteile, die ihnen vom Finanzministerium von den Steuereinnahmen überwiesen werden, sind heuer in den ersten drei Quartalen kräftig gestiegen. Um 5,5 Prozent bei den Ländern und 6,3 Prozent bei den Gemeinden. Fürs Gesamtjahr rechnet das Ministerium mit einem Plus von insgesamt 5,3 Prozent.

Vorausgegangen war dieser Entwicklung ein gewisser Dämpfer. Insbesondere aufgrund der Steuerreform 2016 waren die Ertragsanteile zum Teil sogar leicht zurückgegangen. 2016 hatten sie bei den Ländern 11,48 Milliarden Euro betragen und zwei Jahre Später nur 11,37 Milliarden.

Doch das ist Geschichte: Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sind die Ertragsanteile der Länder heuer von Jänner bis September von 11,37 auf zwölf Milliarden Euro gestiegen und jene der Gemeinden von 7,53 auf 8,01 Milliarden Euro.

In den Ertragsanteilen nicht enthalten sind Überweisungen, die das Finanzministerium darüber hinaus tätigt. Zum Beispiel zur Pflegefinanzierung.

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