Steueraufkommen explodiert (beinahe)

BERICHT. Finanzministerium verzeichnet um fünfeinhalb Prozent höhere Einnahmen als im vergangenen Jahr.

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BERICHT. Finanzministerium verzeichnet um fünfeinhalb Prozent höhere Einnahmen als im vergangenen Jahr.

Zumindest einnahmenseitig läuft der Budgetvollzug wie geschmiert, wie dem Bericht des Finanzministeriums für die ersten fünf Monate dieses Jahres zu entnehmen ist: „Die Bruttoabgaben sind mit rd. 33,9 Mrd. € um rd. 1,8 Mrd. € (5,5%) höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.“

Am stärksten ins Gewicht fällt eine regelrechte Explosion des Körperschaftsteuer-Aufkommens: Von Jänner bis Mai ist es heuer mit 2,99 Milliarden Euro um fast ein Fünftel höher ausgefallen als 2016. Die Steuer wird von Unternehmen entrichtet. Die Entwicklung zeigt, dass es ihnen immer besser geht. Womit sie auch höhere Vorauszahlungen bezahlen müssen, was bedeutet, dass sich die Zuwachsraten mittelfristig auf einem etwas niedrigeren Niveau einpendeln dürften.

Maßnahmen zur Gegenfinanzierung der Steuerreform sowie zusätzlicher Konsum, der durch diese ausgelöst wurde, tragen wiederum ganz wesentlich dazu bei, dass das Umsatzsteuer-Aufkommen kräftig steigt: Von Jänner bis Mai war es mit 11,86 Milliarden Euro um immerhin 5,3 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Allmählich wieder steigende ist die Tendenz bei der Lohnsteuer. Aufgrund der Steuerreform hatte es da zuletzt einen Rückgang gegeben. In den ersten fünf Monaten lag sie mit 10,01 Milliarden Euro um knapp ein Prozent über dem Vorjahrswert.

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